Wir haben natürlich nicht für alles eine Lösung. Aber an Problemen, über welche wir selber schon gestolpert sind, müssen sich andere ja nicht auch noch die Zähne ausbeissen.

Die Internetseite ist die Online-Visitenkarte eines Unternehmens. Jedes Unternehmen muss sich entwickeln, denn Stillstand bedeutet Rückschritt und die Konkurrenz schläft nicht. Daraus folgt: Die Online-Visitenkarte muss laufend angepasst werden.

Ein weiterer Grund, die Internetseite inhaltlich zu überdenken sind Suchmaschinen wie zum Beispiel Google. Sie favorisiert aktualisierte Seiten, positioniert sie besser, und die Kunden finden das Unternehmen eher. Wenn dann auch die Inhalte der Internetseite entsprechend aktuell und professionell verfasst sind, hat sich der Aufwand bereits gelohnt, denn sie vermitteln einen professionellen Eindruck.

Wie wichtig der Aspekt „Suchmaschine“ oder eben vor allem Google ist, zeigt das Verhalten vieler Konsumenten. Die meisten holen sich ihre Erstinformation im Internet ab und lassen sich erst anschließend fachlich beraten oder bestellen gleich direkt – per Internet. So oder so: Der Online-Auftritt entscheidet über den ersten Kundenkontakt oder gar über einen Verkauf.

Diese Erkenntnisse sind nicht neu und schon gar nicht revolutionär. Im Gegenteil: Sie haben sich in der Praxis längst bestätigt.

Das Auge surft mit…

Die Homepage ist oft der erste Anlaufpunkt, durch welchen Besucher mit einem Unternehmen in Kontakt kommen. Auch hier gilt, dass der erste Eindruck oft ein bleibender ist. Die Webseite muss deshalb die Qualität widerspiegeln, welche das Unternehmen auch sonst vertritt. Für einen Besucher, welcher eine Webseite besucht ist es nicht wichtig, wie die Webseite programmiert und im Hintergrund aufgebaut ist – weil er gar nichts davon mitbekommt, solange die Seite in seinem Browser richtig dargestellt wird. Hingegen bekommt er einen optischen Eindruck der Webseite. Ein sauberes, individuelles Layout, ansprechende Bilder und sinnvoll eingesetzte Schriften vermitteln ein Bild von Qualität und Zuverlässigkeit – genauso wie das Unternehmen wahrgenommen werden will.

Dieses Gespür für Grafik, Layout und Schriften lassen viele der KMU-Webseiten vermissen. Ein Grund kann sein, dass die Unternehmen sich mit einem Web-Baukasten wie Frontpage ihre Webseiten selber zusammengeklickt haben. Dies sieht man häufig daran, dass die Webseite klobig und eckig daherkommt, und man das Gefühl hat, das Layout der Webseite schon bei anderen Unternehmen gesehen zu haben. Es gibt aber auch viele Web-Agenturen, welche zwar eine Webseite mit allen technischen Funktionen erstellen können, aber in grafischen Belangen wenig Kreativität und Gespür haben. Hier lohnt es sich in jedem Fall, bei der Auswahl einer Agentur deren Referenzen genauer anzuschauen. So kann man schon recht gut abschätzen, ob einem der Stil der Webprojekte zusagt.

Die richtige Technik im Hintergrund ist wichtig – nicht für Ihre Besucher, aber für Google und Co.

Eine zeitgemäße Unternehmenswebseite sollte in allen heute gängigen Browsern (Internetsoftware wie z. B. Internet Explorer, Safari, Firefox oder Chrome) korrekt dargestellt werden. Auf der anderen Seite achten Google und Co. darauf, dass der Quelltext im Hintergrund möglichst gut lesbar und sauber struktuiert ist. In den Anfangszeiten des Internets wurden Webseiten noch mit sogenannten Frames aufgebaut. Diese Art der Webseiten-Programmierung ist schon seit vielen Jahren veraltet und kann gerade bei der Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu großen Problemen führen. Nichtsdestotrotz findet man heute immer noch Unternehmenswebseiten, welche mit solchen Frames aufgebaut sind.

Nicht ganz so alt wie Frames aber auch seit Jahren überholt ist die Methode, das Layout einer Webseite mit Tabellen aufzubauen. Dabei wurde das Design einer Webseite als Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm erstellt und danach in kleine Einzelbilder zerschnitten. Diese wurden dann mit Hilfe von ineinander verschachtelten Tabellen im Browser wieder zusammengesetzt, damit der Besucher wieder das ursprüngliche Bild vor Augen hat. Diese Art der Programmierung ist für die Logik einer Webseite sehr verwirrend, da die einzelnen Teilbereiche nicht logisch und somit für Suchmaschinen unverständliche strukturiert sind. Auch eine solche Webseite ist schon lange veraltet, aber unter den KMU-Webauftritten noch immer zu finden.

Es empfiehlt sich deshalb, hier auf die aktuellen Webtechnologien wie HTML5 und CSS3 zu setzen. Werden diese Techniken richtig eingesetzt, ist die Webseite logisch strukturiert und kann von Suchmaschinen und Browsern ohne Hindernisse erfasst und dargestellt werden – eine Voraussetzung, damit Ihre Seite von Suchmaschinen optimal gefunden wird.

Responsive Webdesign – der Webauftritt auf allen Geräten optimal in Szene gesetzt

Es gibt heute die unterschiedlichsten Geräte um ins Internet zu gehen. Eine Webseite wird nicht mehr nur auf einem Desktop-Computer, sondern vermehrt auch auf Tablet-PC’s oder Smartphones angeschaut. Laut Google erfolgen heute über 50% aller Suchanfragen über Mobiles oder Tablets.

Bis heute ist es gängige Praxis, eine Webseite mit einer fixen Breite zu gestalten und zu programmieren. Wenn eine solche Webseite auf einem Smartphone (z. B. einem iPhone) betrachtet wird, dann wird sie einfach so skaliert, dass die gesamte Seite auf den Screen passt. Dies bedeutet natürlich, dass man die Seite zuerst vergrößern muss, damit man überhaupt etwas lesen kann. Hat man dies getan, sieht man dafür immer nur einen kleinen Ausschnitt der ganzen Seite, und muss sich die Informationen mühsam zusammensuchen. Bis vor einigen Jahren haben grössere Unternehmen noch eigene Webseiten nur für Smartphones erstellt, welche dann mit einer Abfrage des Anzeigegeräts entsprechend abgerufen wurden. Dies hat natürlich den Nachteil, dass bei einer Aktualisierung der Webseite immer beide Versionen – die für die Desktop-Computer und die für die Smartphones – angepasst werden mussten, da es sich um zwei unabhängige Webseiten handelt.

Um diesem Problem Herr zu werden, gibt es heute (respektive nun schon seit einigen Jahren) eine komfortable Alternative. Die Technik, welche heute in aller Munde ist, nennt sich „Responsive Webdesign“. Mit dieser Art des Webdesigns, passen sich die Homepage-Inhalte optimal dem verfügbaren Platz an – und dies, ohne dass der Inhalt mehrmals eingefügt und erfasst werden muss. Die einzelnen Elemente können sich so je nach Ausgabegerät anders anordnen – wenn auf einem Desktop die Inhalte zum Beispiel in zwei Spalten dargestellt werden, so werden diese auf einem Tablet oder einem Smartphone untereinander angezeigt. Ein vergrößern der Seite wird so überflüssig.

Responsive TYPO3 Template "sunflower"

Responsive Webdesign ist ein komfortabler Weg, um der Flut an verschiedenen Ausgabemedien Herr zu werden. Es wird aber noch eine ganze Zeit vergehen, bis sich bestehende Webseiten den neuen Gegebenheiten anpassen. Ein sehr kleiner Teil von Unternehmenswebseiten ist heute schon für mobile Geräte optimiert. Nichtsdestotrotz lohnt es sich auch für KMU’s darüber nachzudenken, wie viele Besucher ihrer Webseite mit einem Smartphone oder einem Tablet unterwegs sind, und ob eine Responsive Website den Kunden zusätzlichen Mehrwert bieten kann.

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